#22 -  17. März 2017

Pflegeleistungen in der Pflege­ver­si­che­rung

Eine Pflegebedürftigkeit trifft die meisten Menschen unvorbereitet, deshalb brauch man sich auch nicht zu schämen, wenn man von heute auf morgen Hilfe benötigt, um die alltäglichen Dinge des Lebens bewältigen zu können. Jeder pflegebedürftigen Person stehen gesetzlich vorgeschriebene Leistungen zu. Diese Leistungen reichen aber in den seltensten Fällen aus, um die tatsächlich anfallenden Kosten zu decken. Genau hier bekommen viele Familien finanzielle Probleme, wenn nicht in der Vergangenheit mit einer zusätzlichen privaten Pflege­ver­si­che­rung vorgesorgt wurde bzw. beträchtliches Kapital als Rücklage für die Deckung der Kosten parat steht.

Stationäre Pflegeleistungen 

In unserem Video (hier geht es zum Video auf Facebook ) haben wir die stationäre Pflege unter die Lupe genommen und an reellen Beispielen aufgeschlüsselt, welche Kosten (Eigenanteil bei der Finanzierung der Pflegekosten) auf eine Familie zukommen.

 Beispiel 1:

Abrechnung März  2010

Pflegestufe 2 (Einstufung vor dem 01.01.2017)

Vollstationärer Aufenthalt in einem Pflegeheim in Luckenwalde

= Eigenbeteiligung pro Monat = 852€ für die Familie

 

 

Beispiel 2:

Abrechnung Februar 2017

Pflegegrad 2 (Einstufung seit dem Pflegestärkungsgesetzt vom 01.01.2017)

Vollstationärer Aufenthalt in einem Pflegeheim in Erkner

= Eigenbeteiligung pro Monat = 2.000€ für die Familie

 

 

Die staatliche Pflege­ver­si­che­rung deckt nicht die Kosten

Durch diese Praxisbeispiele kann man sehr gut erkennen, dass die Kosten für eine gute Pflege sehr hoch sind. Auch die Preissteigerung innerhalb der letzten 7 Jahren (2010 bis heute) ist nicht zu vernachlässigen und lässt schon schwach erahnen, wie sie dich Kosten in den nächsten 10-15 Jahren entwickeln werden. Auf Grund der demografischen Entwicklung über die letzten Jahre und Jahrzehnte hinweg, haben wir eine „alternde“ Bevölkerung…gut, das ist keine Überraschung mehr, aber das Problem „Pflege“ wird dadurch enorm zugespitzt und es wird eine sehr harte Aufgabe werden, dies in Zukunft noch halbwegs bezahlbar zu halten.

Unser Tipp: der Pflegeheimnavigator

Über den Pflegeheimnavigator kann jeder einfach und schnell in seiner Region (oder Wunschregion) die Kosten für Pflegeheime ermitteln und welche Kosten dann als Eigenbeteiligung jeden Monat zu entrichten sind. Dies kann über alle Postleitzahlgebiete in Deutschland ermittelt werden und gibt ein Gefühl, wie teuer die Pflege wirklich ist.

Hier geht es zum Pflegeheimnavigator

Ohne den schwarzen Peter an die Wand zu malen ist abzusehen, dass in diesem Bereich irgendwann die Kosten explodieren werden. Das Sozialsystem, worüber die staatliche Pflegeleistung finanziert wird, ist bereits heute sehr stark belastet. Einerseits durch die steigende Zahl der Leistungsempfänger und andererseits durch die im Verhältnis geringere Anzahl von Beitragszahlern, die über die Abführung der Sozialabgaben vom Bruttolohn das Sozialsystem mit frischem Geld versorgen. Hier besteht heute schon ein Ungleichgewicht, welches sich in der Zukunft so schnell nicht entspannen wird.

 

 

--- Mehr zum Thema Pflege­ver­si­che­rung ---

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